Die rote Köchin Geschichte und Kochrezepte einer spartakistischen Zelle am Bauhaus Weimar Anonym Sprache: Deutsch Erscheinungsjahr: 2011 (2. Auflage) ISBN 978-3-931555-59-7 Seiten: 224 Ausstattung: Broschur, mit Abb. No Borders

    Die rote Köchin

    Ventil

    Geschichte und Kochrezepte einer spartakistischen Zelle am Bauhaus Weimar

    Anonym

    • Sprache: Deutsch
    • Erscheinungsjahr: 2011 (2. Auflage)
    • ISBN 978-3-931555-59-7
    • Seiten: 224
    • Ausstattung: Broschur, mit Abb.
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    Beschreibung

    Inhalt

    Hannah ist die Rote Köchin, Mitglied einer spartakistischen Zelle am Bauhaus Weimar. Sie betrieb in den 1920er Jahren ­unweit des Bauhaus ein Restaurant – mit dem Kochlöffel wollte sie die Werktätigen für die Revolution gewinnen. Nach Seminar und Küchendienst mischten die Zellenmitglieder Sprengstoff, jagten ­Faschisten. Hannahs Geschichten ­zeigen, wie intensiv der Kampf um ein ­besseres Leben war, wie skurril und tragisch. Was ist aus Hannah ­geworden? Unklar. ­Geblieben sind nur ihre Aufzeichnungen und ihre Rezepte.

    »Die Rote Köchin« ist ein autobiografischer Roman zwischen Doku-Fiction, Kochbuch und Agitprop.

    »Dein Traum, Hannah: Die Proletarier ganz unterschiedliche Gerichte kennenlernen zu lassen – nicht umsonst nennen sie dich die Rote Köchin. Mithilfe des guten Essens möchtest du den Keim legen für die Ideen einer neuen sozialen Gerechtigkeit.« Luigi Veroneli, italienischer Weinpapst

    Der anonyme Verfasser kaufte im Auftrag eines Freundes in einer kleinen Tessiner Galerie ein winziges Aquarell von Paul Klee, ein Geschenk des Meisters an seine Schülerin Hannah R. Die Galeristin ist die Enkelin der roten Köchin, von ihr erfuhr er deren Geschichte, die er niederschrieb und zunächst in Italien mit großem Erfolg veröffentlichte.

    Aus dem Italienischen von Ambros Waibel.

    Die Presse

    »Es ist beeindruckend, die Erinnerungen von Hannah zu lesen und all die leiden­­schaftlichen Diskussionen zu verfolgen, die mit Freunden und Lehrern wie Klee, Gropius und Kandinsky geführt wurden – über Kunst, Architektur, Politik.« (Lettera)

    »Spannend, unterhaltsam und mit subtilem Witz.«

    Inhaltsverzeichnis

    Weimar, warum nicht?

    Vorgeschichte

    Vorrede

    VORSPEISEN

    Heringe nach Art der Kronstädter Matrosen

    Forellenfilets à la Braunberger

    Terrine von Hering und Hecht

    Großer Kartoffelsalat

    Grüne Erbsen auf Holsteiner Art Wirsingrouladen

    Salat mit Entenschinken

    Brunnenkresse-Creme mit Fröschen

    Zwiebelkuchen Schneehuhnterrine mit Portwein

    Königsberger Klopse

    Heringswürfel

    Gefüllte Zwiebeln

    Entenbrust auf Wirsing

    Ochsenzunge auf Rosinensauce

    Kartoffelpastete mit Räucherlachs

    Gemüseartischocken mit Mark Kraut auf westfälische Art

    Geschmorte Salatherzen

    Forellenauflauf mit Krabben

    Kotlety Rublennye

    Karpfenfilets mit Kraut

    Leberauflauf

    Jan im Sack

    Biersuppe

    Holundersuppe

    Leber-Knyll in Brühe

    Zanderrouladen in Mandel-Sahne-Sauce

    Aalsuppe

    Weichselkirschensuppe

    Akaziencreme

    Fette Specksuppe

    Potée à la Weimar

    HAUPTGERICHTE

    Schnecken nach Bauernart

    Hopfensprossen mit Rühre

    i Hirnsuppe

    Hamburger Aal mit Speck

    Gedünstete Schleie

    Donaustör

    Karpfen auf sächsische Art

    Hecht geschmort

    Bachforellen gemehlt Kabeljau

    norwegisch Luthers Schellfisch

    Kabeljau mit jungen Kartoffeln und Frühlingszwiebeln

    Seehecht

    italienisch Bratwurstnester mit Weißwein

    Blutsuppe mit Äpfeln

    Hühnerfrikassee à la Kiel

    Schinken mit Wiesenheu

    Wachteln an marinierter Gänseleber

    Kraut mit der Laus

    Rehkeule mit Maronen und Quitten

    Rinderlende mit Zwiebeln

    Hasenrücken nach Art des Jagdzirkels

    Holzbein mit Bandnudeln auf italienische Art

    Rebhuhnkasserolle mit Renette-Äpfeln

    Kaiserfasan

    Hirschkotelettes mit Linsen

    DESSERT

    Reibekuchen

    Faschingskrapfen nach Grazer Art

    Kekse der Polnischen Schwestern

    Kissel mit Blaubeeren

    Spartakistenpudding

    Soufflé à la Kirsch

    Stachelbeer-Kaltschale

    Beignet mit Renette-Äpfeln

    Pudding mit Waldbeerensaft

    Blaubeerkuchen

    Feine Pfannkuchen mit Blaubeeren und Himbeeren

    Anisbogen Gefüllte Orangen

    Bayerische Creme mit Himbeeren

    Kirschdessert à la Elfriede Petri

    Gugelhopf hessische Art

    Zabaione mit Kirsch-Ingwer-Sauce

    Reistorte mit schwarzen Johannisbeeren

    Plum-cake Liszt-Mokka

    Gestürzte Apfeltorte

    Kirschflan Thüringer Charlotte

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