Revolutionäre Stadtteilarbeit
Revolutionäre Stadtteilarbeit
    Revolutionäre Stadtteilarbeit Zwischenbilanz einer strategischen Neuausrichtung linker Praxis von Vogliamo tutto (Hg.) Seiten: 208 Erscheinungsdatum: 08.04.2022 ISBN: 3897711842 Einband: Softcover Verlag: Unrast No Borders
    Revolutionäre Stadtteilarbeit Zwischenbilanz einer strategischen Neuausrichtung linker Praxis von Vogliamo tutto (Hg.) Seiten: 208 Erscheinungsdatum: 08.04.2022 ISBN: 3897711842 Einband: Softcover Verlag: Unrast No Borders

    Revolutionäre Stadtteilarbeit

    Zwischenbilanz einer strategischen Neuausrichtung linker Praxis

    von Vogliamo tutto (Hg.)

    • Seiten: 208
    • Erscheinungsdatum: 08.04.2022
    • ISBN: 3897711842
    • Einband: Softcover
    • Verlag: Unrast
    16,00 €
    Preis inkl. Mwst. Lieferzeit beträgt 3 bis 4 Werktage

    Beschreibung

    Ein detaillierter Einblick in die Strategie und Praxis revolutionärer Stadtteilgruppen.

    Vor einigen Jahren ist in der radikalen Linken in Deutschland eine Strategiedebatte darüber entbrannt, wie die politische Arbeit von einer Fokussierung auf die eigene Szene weg und hin zur breiteren Gesellschaft und ihren sozialen Auseinandersetzungen verlagert werden kann. Aus dieser Suchbewegung sind unterschiedliche Stadtteilgruppen hervorgegangen, die versuchen, Profitorientierung, Konkurrenz und Vereinzelung eine solidarische und bedürfnisorientierte Praxis entgegenzusetzen, indem sie in Form von Basisarbeit an die lokalen Lebensbedingungen anknüpfen und entlang von Alltagskonflikten zu einer Politisierung des Stadtteils beitragen. In der aktiven Hinwendung zu den Nachbar*innen unterscheiden sie sich von klassischen Infoläden und linken Szenetreffs, zugleich grenzen sie sich durch den revolutionären Anspruch klar von Sozialarbeit und reformistischen Ansätzen ab. Ihre Organisierungsversuche im Stadtteil erstrecken sich unter anderem auf Miet- und Arbeitskämpfe, Feminismus und Care-Arbeit sowie Antirassismus und verbinden damit auf lokaler Ebene Themen unterschiedlicher sozialer Bewegungen.

    Um zu einer Weiterentwicklung dieses Praxisansatzes beizutragen, hat die Gruppe ›Vogliamo tutto‹ fünf dieser Initiativen (aus Hamburg, Bremen, Münster und Berlin) zu ihren bisherigen Erfahrungen und längerfristigen Perspektiven befragt und wollte wissen, wie genau ihre Praxis aussieht, was ihre Strategie ist, was warum gelingt und was nicht.

    Die Gespräche liefern reichhaltiges Reflexionsmaterial – sowohl für Aktivist*innen, die eine ähnliche Praxis verfolgen oder planen, als auch für alle, die sich fragen, wie wir zu einer emanzipatorischen Transformation unserer Gesellschaft beitragen können.

    Artikeldetails

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