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Stimmt es wirklich, dass jede*r einzelne etwas gegen den Klimawandel tun kann, indem er*sie auf Plastikstrohhalme verzichtet, kürzer duscht und den Müll recycelt? Die französische Zeichnerin, Feministin und Aktivistin Emma kommt zu einem anderen Schluss. Bekannt geworden mit einem Comic über den Mental Load (»Du hättest nur fragen müssen!«), nimmt sie nun ein weiteres komplexes Thema in den Blick. Mit Ironie und Biss erzählt sie die Geschichte des Klimawandels: von James Watts Erfindung der Dampfmaschine bis zu den Verflechtungen von Politik und Wirtschaft in der heutigen Zeit. »Ich hatte das Gefühl, dass es eine Lücke im Diskurs gibt«, schreibt Emma, die in diesem neuen Band der Reihe »Ein anderer Blick« schwierige Zusammenhänge griffig und auf verständliche Weise erklärt und Politik und Unternehmen detailscharf seziert. Das ist weder versöhnlich noch angenehm, doch Emma skizziert auch einen Ausweg: Würden wir nicht die falschen, sondern die richtigen Dinge verändern, könnten wir die Erde gemeinsam noch retten. Wir müssten nur endlich damit beginnen.