Neue Töchter Afrikas 30 Stimmen Christa Morgenrath, Eva Wernecke (Herausgeber) Erscheinungsdatum: 14.04.2023 Reihe/Serie: insurrection notes ; 16 Seiten: 256 Verlag: Unrast ISBN: 978-3-89771-616-2 Eine Auswahl aus New Daughters of Africa Editiert von Margareth Busby No Borders

    Neue Töchter Afrikas

    Unrast

    30 Stimmen

    Christa Morgenrath, Eva Wernecke (Herausgeber)

    • Erscheinungsdatum: 14.04.2023
    • Reihe/Serie: insurrection notes ; 16
    • Seiten: 256
    • Verlag: Unrast
    • ISBN: 978-3-89771-616-2

    Eine Auswahl aus New Daughters of Africa

    Editiert von Margareth Busby

    20,56 €
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    Beschreibung

    30 schwarze Autor*innen feiern ihre »Sisterhood« – mutig, kraftvoll, erhellend

    Die Anthologie »Neue Töchter Afrikas« zelebriert die schwarze Vielfalt und literarische Vielstimmigkeit. In Zusammenarbeit mit einem Team schwarzer Frauen aus Deutschland hat Margaret Busby für diese Ausgabe eine sorgfältige Auswahl an Essays, Gedichten und Kurzprosa aus ihrer Anthologie »New Daughters of Africa« (Myriad 2019) getroffen. Marion Kraft würdigt diese Arbeit in ihrem Vorwort. Der Band präsentiert 30 schwarze Schriftsteller*innen aus verschiedenen Teilen der Welt, die in den letzten 100 Jahren mit ihrer poetischen, kämpferischen und visionären Wortkunst entstanden sind. Von Antigua bis Ägypten, von Guyana bis Ghana nähern sich die Autorinnen auf unterschiedliche Weise ihrem afrikanischen Erbe an, indem sie ihre individuellen Lebensrealitäten und Träume einfangen - die Synergien, Parallelen und auch die Dissonanzen ihrer Erfahrungen und Gefühle sind besonders fesselnd. Afua Hirsch kommt in ihrem Essay zu der Erkenntnis, dass »afrikanisch zu sein bedeutet, es zu glauben«. Die Autor*innen schreiben daher über Tradition und Vorbilder, Freundschaft und Romantik, Flucht und Exil, sowie über Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik. Sogar vermeintliche Tabuthemen und Traumata werden nicht ausgelassen. Sie betrachten diese ernsten und schwierigen Themen nachdenklich, behutsam und stets erhellend - gelegentlich sogar mit Humor. Dabei beschwören sie immer wieder mutig ihre bedingungslose »Schwesterlichkeit« und »die Freiheit, wir selbst zu sein, in all unserer wunderbaren Vielfalt« (Zadie Smith).

    Über die Autor*innen:

    Christa Morgenrath gründete und kuratiert seit 2009 die Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas in Köln. Durch dieses Forum werden Diskurse über Nord-Süd-Verhältnisse, Kultur und Politik in Afrika und Europa gefördert.

    Eva Wernecke ist Teil des Teams von stimmen afrikas und hat unter anderem als Produktionsleiterin für das Literaturfestival CROSSING BORDERS (2019) und die Kurzgeschichten-Reihe "Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen" (2021) gearbeitet.

    Margaret Busby ist eine international renommierte Autorin, Journalistin, Literaturkritikerin, Redakteurin und Herausgeberin. Sie wurde in Ghana geboren und absolvierte ihr Studium am Bedford College der Universität London. Als Mitbegründerin des Literaturverlags Allison & Busby in den späten 1960er Jahren wurde sie die jüngste und erste schwarze afrikanische Verlegerin im Vereinigten Königreich. Sie ist Herausgeberin der bahnbrechenden Anthologie "Daughters of Africa" (1992) sowie des Folgebandes "New Daughters of Africa" (2019). Busby ist auch als Jurymitglied renommierter Literaturpreise wie dem Booker Prize, dem Caine Prize for African Writing und dem Commonwealth Book Prize gefragt. Sie ist Ehrenmitglied der Royal Society of Literature und wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der erste Africa Writes Lifetime Achievement Award und der London Book Fair Lifetime Achievement Award.

    Marion Kraft ist Germanistin, Amerikanistin und promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie ist auch Autorin, Herausgeberin und Übersetzerin. Als Dozentin hat sie an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland und den USA unterrichtet. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf den Werken schwarzer Autorinnen.

    Aminata Cissé Schleicher wurde in Thüringen geboren und wuchs in der ehemaligen DDR auf. Sie absolvierte eine Berufsausbildung und studierte Amerikanistik und Germanistik. Sie arbeitete viele Jahre als freie Autorin beim Hörfunk des Mitteldeutschen Rundfunks MDR und verfasste hauptsächlich Buch- und Hörbuchrezensionen. Darüber hinaus war sie für das Referat Migration und Integration der Stadt Leipzig und das Antidiskriminierungsbüro Leipzig tätig. Sie ist Mitautorin des Sammelbandes "Spiegelblicke. Perspektiven Schwarzer Bewegung in Deutschland" (2015) und eine der Übersetzerinnen von "May Ayim. Radikale Dichterin, sanfte Rebellin" (2021). Als politische Aktivistin ist sie Mitgründerin verschiedener Organisationen, darunter ein Verein afrodeutscher Bürgerinnen in Leipzig, der sich Ende der 1980er Jahre gründete und später in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) aufging, sowie des Vereins "Each One Teach One" (EOTO) in Berlin im Jahr 2012. Im Jahr 2022 war sie Jurymitglied des Schwarzen Literaturfestivals "Resonanzen" bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen.

    Eleonore Wiedenroth-Coulibaly ist Übersetzerin, Pädagogin und politische Aktivistin. Ihre Schwerpunkte liegen auf Afrika und der afro-diasporischen Verbindung mit der Schwarzen Frauenbewegung, auch in Deutschland. Sie war Mitgründerin der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) im Jahr 1985. Sie war auch an der Wanderausstellung "Homestory Deutschland" (2006) beteiligt und engagiert sich in der Initiative SEKIBU, Schwarzes Empowerment im Kinderbuch, seit 2020. Sie ist Mitherausgeberin des Sammelbandes "Spiegelblicke. Perspektiven Schwarzer Bewegung in Deutschland" (2015) und Mitübersetzerin von "May Ayim. Radikale Dichterin, sanfte Rebellin" (2021). Im Jahr 2022 erhielt sie den Tony-Sender-Preis von der Stadt Frankfurt am Main.

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